Zubehör

Stative – Wenn es richtig kompakt sein darf

Drei kompakte Stative: 3-Legged-Thing Brian und Rick, ganz rechts ein Tiltall TE-225
Drei kompakte Stative: 3-Legged-Thing Brian und Rick, ganz rechts ein Tiltall TE-225

Für den Einsatz von größeren Teleobjektiven auch im Zusammenspiel mit der schweren Canon EOS 5D, habe ich mir damals ein vernünftiges Stativ geholt. Inzwischen fotografiere ich fast ausschließlich mit einer viel kompakteren Olympus OM-D E-M1 für die dieses Stativ etwas überdimensioniert erscheint.

Nun ist ein stabiles Stativ immer sinnvoll, nicht immer müssen es aber Langzeitaufnahmen bei Wind sein – manchmal soll es einfach nur dazu dienen, bei Gruppenfotos oder Selbstportraits die Kamera zu halten.

Jedes Gramm und jeder Zentimeter Packmaß entscheiden dann, ob das Stativ mitgenommen wird oder nicht. Ich stellte mir also die Frage, ob nicht ein kompakteres Stativ für die leichte Kamera reichen würde? Kleinerer Kugelkopf, kompaktes Packmaß, geringes Gewicht… Ich habe mir zwei Modelle von 3-Legged-Things angesehen und mit einem kompakten Modell von Tiltall verglichen…

Spoiler: Ich bin begeistert davon, wie unfassbar klein Stative sein können.

Die Stative wurden mir von enjoyyourcamera.com zur Verfügung gestellt, die als Sponsor für den Happy-Shooting-Podcast auftreten. Dieser Blogbeitrag profitiert natürlich davon, dass ich die Stative selbst ausprobieren konnte, ist ansonsten aber nicht bezahlt.

Mein großes Stativ

Bisher habe ich ein Velbon Sherpa Pro CF-530 eingesetzt. Darauf hatte ich einen kleinen Kugelkopf von FLM, der aber mit der 5D und einem langen Tele (ohne Stativschelle) etwas überfordert war. Ich war dann so bekloppt und habe mir einen Really-Right-Stuff Kugelkopf – natürlich den größten – gekauft. Dieser RRS hat den Vorteil, dass er unfassbar viel halten kann ohne abzusacken. Der Haken ist, dass der Kopf viel zu groß und zu schwer für das Stativ ist… und die Kamera sackt trotzdem ein wenig ab, weil die Bodenplatte der 5D nicht stabil genug ist um ein schweres Objektiv zu halten… Und mit einer guten Stativschelle braucht man auch den dicken Kopf nicht mehr wink Ja, auch ich habe Lehrgeld gezahlt

Interessant ist, dass ich das CF-530 damals gewählt hatte, weil es verhältnismäßig kompakt und leicht, gleichzeitig aber ziemlich stabil war. In Zahlen bedeutet dies:

  • Packmaß: 66 cm (mit dem dicken RRS-Kopf)
  • Aufgebaut ohne Mittelsäule: 132 cm (bis zur Wechselplatte auf dem RRS-Kopf)
  • Mit ausgezogener Mittelsäule: 169 cm (wieder bis zur Platte vom RRS-Kopf)
  • Gewicht: 2290 g (mit dem schweren RRS-Kopf)

Das Stativ hat nur zwei Beinauszüge und ist damit sehr schnell aufgebaut und es steht sehr stabil.

Dieses Stativ würde man sicher nicht als “Monster” bezeichnen, es ist aber schon recht mächtig – verglichen mit einer kleinen spiegellosen Kamera die oben drauf kommt. Klar, der fette RRS-Kopf darauf ist schon übertrieben aber selbst mit dem keinen FLM, der für die OM-D locker reicht, nimmt man dieses Stativ nicht immer mit.

3-Legged-Thing – Rick

3-Legged-Thing “Rick” – Passt gerade so in eine Compagnon Messenger
3-Legged-Thing “Rick” – Passt gerade so in eine Compagnon Messenger

Die Firma 3-Legged-Thing, also dreibeiniges-Ding, kurz 3LT, kannte ich überhaupt nicht. Ich wurde darauf aufmerksam, als ich zusammen mit Chris einen Foto-Workshop bei enjoyyourcamera in Hannover veranstaltet hatte. Dort standen verschiedene Modelle dieses Herstellers und zwei hatten mich besonders überrascht.

3-Legged-Thing “Rick” – Passt recht bequem in eine Peak Design Everyday Messenger
3-Legged-Thing “Rick” – Passt recht bequem in eine Peak Design Everyday Messenger

Die Produktbzeichnung ist anders als bei anderen, statt umständlicher Nummern gibt es Namen smile Das extrem kompakte nennt sich Rick. Hier die Zahlen:

  • Packmaß: 34,5 cm – Inklusive Kugelkopf
  • Höhe ohne Mittelsäule: 111 cm (bis zur Wechselplatte auf dem Kugelkopf)
  • Höhe mit Mittelsäule: 139 cm (bis zur Wechselplatte auf dem Kugelkopf)
  • Gewicht: 1375 g – Inklusive Kugelkopf

Das muss man sich mal vorstellen – Zusammengefaltet ist das Stativ so kurz wie die extrem kurzen, doppelt gefalteten Durchlichtschirme von Westcott. Oder anders: Dieses Stativ passt völlig problemlos in eine Messenger Umhängetasche oder eben in viele Fotorucksäcke oder -Trolleys.

3-Legged-Thing “Rick” – Um zu zeigen, wie kurz das Rick ist: Es schaut trotzdem noch ein wenig aus der Compagnon Messenger, noch zu viel um die Tasche zu schließen.
3-Legged-Thing “Rick” – Um zu zeigen, wie kurz das Rick ist: Es schaut trotzdem noch ein wenig aus der Compagnon Messenger, noch zu viel um die Tasche zu schließen.
3-Legged-Thing “Rick” – Genau wie das “Brian” hat es eine Wasserwaage am Stativ
3-Legged-Thing “Rick” – Genau wie das “Brian” hat es eine Wasserwaage am Stativ

Dieses Maß wird erreicht, indem die Beine komplett nach oben geklappt werden. Dadurch steht der Kugelkopf nicht heraus sondern wird von den Beinen umschlungen, das spart reichlich Zentimeter. Außerdem haben die Beine 4 Auszüge, was ebenfalls dazu führt, dass das Packmaß kompakt gehalten werden kann.

3-Legged-Thing “Rick” – Auch oben am Kugelkopf findet sich eine Wasserwaage
3-Legged-Thing “Rick” – Auch oben am Kugelkopf findet sich eine Wasserwaage
3-Legged-Thing “Rick” – Der blaue Kugelkopf ist ein echter Hingucker.
3-Legged-Thing “Rick” – Der blaue Kugelkopf ist ein echter Hingucker.

Die Mittelsäule ist zweiteilig und natürlich wird das Konstrukt wackelig wenn diese voll ausgezogen ist. Mit eingefahrener Mittelsäule ist die Stabilität für eine leichte Kamera absolut OK. Vielleicht nicht für Langzeitbelichtungen im Wind, bzw. dann sollte man das Stativ beschweren – dafür gibt es einen Haken unten an der Mittelsäule.

Richtig umgehauen hat mich aber der nächste Kandidat…

3-Legged-Thing – Brian

3-Legged-Thing “Brian” – passt nicht ganz in eine Compagnon Messenger
3-Legged-Thing “Brian” – passt nicht ganz in eine Compagnon Messenger

Das Brian ist im Grunde eine etwas größere und etwas dickere Version vom Rick. Es ist dabei allerdings unfassbar, wie sehr sich die beiden unterscheiden – das sieht man dem Brian zusammengefaltet nämlich nicht wirklich an. Ich hatte beim ersten Aufbau das Gefühl, dass es noch wächst…

3-Legged-Thing “Brian” – Passt gerade so in eine Peak Design Everyday Messenger, ohne die Stativ-Lasche im Deckel zu nutzen
3-Legged-Thing “Brian” – Passt gerade so in eine Peak Design Everyday Messenger, ohne die Stativ-Lasche im Deckel zu nutzen

Hier mal die Zahlen:

  • Packmaß: 40,5 cm – Inklusive Kugelkopf
  • Höhe ohne Mittelsäule: 144 cm (wieder bis zur Wechselplatte)
  • Höhe mit Mittelsäule: 191 cm (bis zur Wechselplatte)
  • Gewicht: 1845 g – Inklusive Kugelkopf

Noch mal langsam: Das Brian ist zusammengeklappt nur 6 cm länger als das extrem kurze Rick. Damit passt auch das Brian noch in, bzw. auf eine Every Day Messenger von Peak Design. Wahnsinn.

3-Legged-Thing “Brian” – Ein weiterer Vergleich um zu zeigen, wie kurz das Brian ist. Es schaut noch ein gutes Stück aus der Compagnon Messenger
3-Legged-Thing “Brian” – Ein weiterer Vergleich um zu zeigen, wie kurz das Brian ist. Es schaut noch ein gutes Stück aus der Compagnon Messenger

Aufgebaut jedoch wird es vergleichsweise riesig! Ohne Mittelsäule kommt es satte 33 cm höher als das Rick. Den Vogel schießt das Brian mit seiner dreiteiligen Mittelsäule ab: Mit 191 cm ist es 52 cm höher als Rick und taugt damit durchaus als improvisiertes Lichtstativ.

3-Legged-Thing “Brian” – Auf meinem Exemplar sitzt ein etwas größerer Kugelkopf als auf dem Rick. Ebenfalls in schick glänzendem blau.
3-Legged-Thing “Brian” – Auf meinem Exemplar sitzt ein etwas größerer Kugelkopf als auf dem Rick. Ebenfalls in schick glänzendem blau.

Dieses Raumwunder erkauft man sich allerdings mit 470 g Aufschlag gegenüber Rick. So ein halbes Kilogramm macht sich durchaus bemerkbar in dieser Gewichtsklasse. Auch wenn das Brian ein ganzes Stück stabiler wirkt als das Rick – wenn es nicht diese Arbeitshöhe sein muss, taugt das Rick für die Reise oder den Ausflug eher.

Der Haken: Verarbeitungsqualität

Leider soll die Verarbeitungsqualität der aktuellen 3LT-Stative zurück gegangen sein. Bei meinen Exemplaren wurden die Halterungen und Fassungen noch aus dem vollen gedreht. Bei der neuen Serie sollen sie im Spritzguss hergestellt worden sein – Ich habe noch keine Modelle der aktuellen Serie in der Hand gehabt um es selbst zu vergleich, ich kann also nur weitergeben was mir erzählt wurde.

Ein weiterer, wenn auch kleiner Haken bei den 3LT ist die Verriegelung der Beine, also die Feststellung der Anstellwinkel. Diese geschieht nämlich nicht automatisch mit einem Federmechanismus sondern muss manuell vorgenommen werden. Man klappt die Beine herunter, drückt dann einen Anschlag/Schnapper herunter und zieht das Bein wieder nach außen bis es nicht mehr weiter geht, also bis es eben anschlägt. Um die Beine wieder einzuklappen hebt man die Anschlag-Verriegelung nach oben, wo sie dann bleibt und klappt die Beine dann hoch.

Klingt einfach, ist es auch, kann trotzdem nerven, wenn man zum Beispiel einen weiteren Winkel anstellen möchte – Verriegelung anheben, Bein ein klein wenig nach außen winkeln, Verriegelung wieder runterdrücken, Bein weiter nach außen ziehen bis zum nächsten Anschlag. Hat man beim zweiten Schritt das Bein etwas zu weit bewegt, landet man ggf. schon beim dritten Anschlag.

Tiltall TE-225 / TC-225 – Alternative zum Rick?

Tiltall “TE-225” – Passt recht entspannt in eine Compagnon Messenger
Tiltall “TE-225” – Passt recht entspannt in eine Compagnon Messenger

Die Firma Tiltall kannte ich bis vor Kurzem ebenfalls nicht. Auch hier wurde ich durch enjoyyourcamera aufmerksam, als ich von diesem Stativ in einem Newsletter las.

Das mir vorliegende Tiltall TE-225 ist von seiner Kompaktheit und vom Gewicht her ein direkter Mitbewerber zum 3LT Rick, das Tiltall ist sogar noch etwas kompakter, was allerdings auch zu Lasten der Arbeitshöhe geht.

Tiltall “TE-225” – Versteckt sich beinahe im Peak Design Everyday Messenger
Tiltall “TE-225” – Versteckt sich beinahe im Peak Design Everyday Messenger

Hier erst mal die Zahlen:

  • Packmaß: 31 cm – Inklusive Kugelkopf
  • Höhe ohne Mittelsäule: 103 cm (bis zur Wechselplatte)
  • Höhe mit Mittelsäule: 129 cm (bis zur Wechselplatte)
  • Gewicht: 1280 g – Inklusive Kugelkopf

Die TE-Version ist aus Aluminium gefertigt und mit knapp 170,- Euro deutlich günstiger als die Carbon-Version. In Carbon heißt es dann TC-225 und kostet um 330,- Euro. Fast der doppelte Preis, dafür nochmal 160 g leichter.

Der hier gezeigte Kugelkopf ist der Tiltall BH-07.

Das Tiltall ist ingesamt noch eine Idee zierlicher als das Rick, die Beine sind etwas dünner und es ist immerhin fast 100 g leichter. Es ist mit 31 cm Packmaß wirklich unglaublich kurz, 3,5 cm kürzer als das ohnehin schon kurze Rick.

Tiltall “TE-225” – Lässt sich im Compagnon Messenger aufrecht transportieren
Tiltall “TE-225” – Lässt sich im Compagnon Messenger aufrecht transportieren
Tiltall “TE-225” – Deckel zu. Spannt etwas, geht aber. In der Compagnon Messenger steckt das Stativ aufrecht stehend :)
Tiltall “TE-225” – Deckel zu. Spannt etwas, geht aber. In der Compagnon Messenger steckt das Stativ aufrecht stehendsmile

die 3,5 cm gespartes Packmaß bedeuten allerdings 8 cm weniger Arbeitshöhe ohne die Mittelsäule und 10 cm weniger Höhe mit ausgezogener, zweiteiliger Mittelsäule.

Tiltall “TE-225” – In die Peak Design Everyday Messenger müsste man das Stativ schräg hineinstellen, wollte man es aufrecht transportieren, ansonsten geht der Deckel nicht zu
Tiltall “TE-225” – In die Peak Design Everyday Messenger müsste man das Stativ schräg hineinstellen, wollte man es aufrecht transportieren, ansonsten geht der Deckel nicht zu

Bei diesen extrem kompakten Stativen ist also keine Zauberei mehr möglich, jeder Zentimeter und jedes Gramm wirken sich direkt auf die Arbeitshöhe aus. Trotzdem genial und mit 31 cm und knapp unter 1,3 kg inklusive Kopf gibt es wirklich kaum noch einen Grund das Stativ zu Hause zu lassen.

Alle Drei

Drei kompakte Stative: 3-Legged-Thing Brian und Rick, ganz rechts ein Tiltall TE-225
Drei kompakte Stative: 3-Legged-Thing Brian und Rick, ganz rechts ein Tiltall TE-225

Hier nochmal ein paar Aufnahmen mit allen drei Stativen nebeneinander. Von Links nach rechts jeweils das Brian, Rick und das TE-225.

Zusammengelegt sind alle drei unglaublich kompakt. Beim Packmaß gewinnt das Tiltall TE-225 eindeutig, es ist ungefähr so lang wie ein typisches Schul-Lineal – Beeindruckend.

Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Niedrigste Position
Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Niedrigste Position

Alle drei kommen recht tief runter in der weitesten Beinstellung. Der Unterschied zwischen Rick und TE-225 ist allerdings minimal und selbst das Brian ist nicht so viel höher.

Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Normaler Aufbau mit ganz eingefahrener Mittelsäule
Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Normaler Aufbau mit ganz eingefahrener Mittelsäule

Der beste Kompromiss aus Arbeitshöhe und Stabilität wird erreicht, wenn der kleinste Anstellwinkel der Beine genutzt und die Mittelsäule ganz eingefahren wird. Hier kommt das Brian eine ganze Ecke höher – 144 cm toppen das Rick (111 cm) und das TE-225 (103 cm) locker. Angaben inklusive Kopf.

Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Höchste Position
Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Höchste Position

Mit voll ausgefahrener Mittelsäule wird es abenteuerlich – und spannend! Das Brian schießt mit 191 cm fasst auf zwei Meter hoch. Verglichen mit dem Packmaß ist das einfach unglaublich. Rick und TE-225 sind nah beieinander mit 139 cm und 129 cm.

Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Unterstes Beinsegment
Von Links: 3-Legged-Thing “Brian”, 3-Legged-Thing “Rick”, Tiltall TE-225 – Unterstes Beinsegment

Deutlich zu erkennen die Unterschiede der unteren Beinsegmente. Das Tiltall TE-225 ist deutlich am dünnsten. Ob das bei der Carbon-Version TC-225 auch so ist, weiß ich nicht. Den robustestes Eindruck macht das Brian ganz links. Alle drei haben keine Spikes sondern Gummifüße.

Links das Tiltall TE-225 mit weichen Griffen an den obersten Segmenten. Rechts das 3-Legged-Thing Rick mit glatten, kalter Carbon-Segmenten
Links das Tiltall TE-225 mit weichen Griffen an den obersten Segmenten. Rechts das 3-Legged-Thing Rick mit glatten, kalter Carbon-Segmenten

Das Tiltall TE-225 hat an allen drei oberen Segmenten eine weiche Ummantelung. Das ist beim Anfassen gerade bei kühleren Außentemperaturen sehr angenehm. Die 3-Legged-Thing Brian und Rick verzichten darauf und bieten nur die kalten Carbon-Segmente.

Fazit

Vom Design kommt das Tiltall im klassischen Schwarz, hier kommen die 3LT-Modelle etwas mutiger und frischer daher mit ihrem Kupfer-Look, der allerdings auch nicht jeden Geschmack treffen dürfte. Die glänzend blauen Kugelköpfe von 3-Legged-Thing haben es mir angetan, sehr hübsch und sie funktionieren gut.

Der BH-07 Kopf von Tiltall gewinnt allerdings bei der Bedienung. Der Feststellknopf läuft sehr weich und er lässt sich durch den größeren Durchmesser leichter bewegen. Außerdem dient der Knopf auch als Friktionseinstellung und das funktioniert sehr gut. Bei den Köpfen von 3-Legged-Thing beschränke ich mich eigentlich auf fest und lose smile

Wäre die Materialqualität bei 3-Legged-Things noch auf dem Niveau der von mir angesehenen Stative, würde ich ohne zu zögern zu diesen Stativen greifen. Sie gefallen mir optisch sehr gut und sie erfüllen ihren Zweck. Vermutlich würde ich zum Brian greifen – es ist schon sehr kompakt, kommt aber auch hoch hinaus, es ist einfach flexibler.

Tiltall sieht mir nach einer echten Alternative aus. Es macht einen robusten Eindruck, rastet beim Aufbauen in den Anstellwinkeln automatisch ein und das TE-225 ist unglaublich kompakt. Als Reisestativ für eine leichte Kamera genau das Richtige und in der Alu-Version wirklich bezahlbar.

 


2 Kommentare

  1. Hallo Boris,

    die beschriebenen Dreibeine haben mich nicht überzeugt.
    Ich war vor Jahren auch auf der Suche nach einem adequaten Stativ und hatte auch das Sherpa gewählt. Aber dann bin ich auf Novoflex gestoßen.
    Zuerst holte ich mir ein sehr variables Vierbein http://www.novoflex.de/de/produkte/stativ-und-haltesysteme/quadropod.html
    Und später das Dreibein. https://www.youtube.com/watch?v=SSWIoG4QF9U
    Von beiden Varianten bin ich absolut überzeugt, zumal am Triopod die Beine gewechselt werden können. Mit den beiden Wanderstöcken und einem leichten Karbonbein ist das Packmaß nicht mehr der Rede wert.

    Grüße
    Gerhard

Schreibe einen Kommentar zu GFHardy Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert