Dies ist ein Beitrag aus meinem alten Blog, den ich hier nochmals veröffentliche als Antwort auf Fragen von Euch.
Ich mache häufig Fotos an sandigen oder staubigen Orten oder dort, wo gerne und viele Pollen fliegen. Reitplätze, Weiden, Äcker, Wald- und Feldwege und so weiter. Staub und Pollen möchte ich aber auf keinen Fall auf meinem Sensor haben, weil dies zu dunklen Flecken auf dem Bild führen kann.
Solange man in so einer Umgebung keine Objektive an der Kamera wechselt ist das auch kein wirkliches Problem. Aber ab und an möchte eben doch mal mit einer andere Brennweite arbeiten. Nimmt man aber das Objektiv von der Kamera herunter, ist der Spiegelkasten gnadenlos dem Einfall von Staub, Pollen, Fusseln und Sand ausgesetzt. Ist der Dreck erst einmal im Spiegelkasten, kommt er bei der weiteren Arbeit schnell hinter den Vorhang auf den Sensor.
Die Lösung ist für mich, dass ich die Kamera so kurz wie nur möglich öffne. Der Wechsel der Objektive muss also möglichst schnell funktionieren, so dass die Fremdkörper möglichst wenig Zeit haben in die Kamera einzudringen. Wie ich das mache, habe ich in einem kleinen Video festgehalten.
Natürlich kann man Staub nicht komplett aus der Kamera fern halten. Schon ein einfaches Zoom-Objektiv pumpt Luft und damit auch Staub. Mit meiner Methode kann ich aber auch bei Wind an einem trockenen Reitplatz ein Objektiv wechseln und bin verhältnismäßig sicher, dass es keine gröberen Fremdkörper in die Kamera schaffen.
Ab und an schaffen sie es natürlich doch und dann wird eine Reinigung des Sensors fällig. Aber dazu vielleicht ein anderes Mal smile