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Martin Blume

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Es gibt sie, diese ernsten Momente in denen Du etwas schreibst, versuchst etwas wichtiges mitzuteilen und dann kommt plötzlich alles ganz anders oder Du erfährst von noch viel ernsteren Momenten.

Im letzten Newsletter schrieb ich – ich weiß wirklich nicht warum ich darauf kam, vermutlich wegen der vielen Arbeit die bei mir derzeit an so vielen Stellen zu tun ist – dass Ihr gut auf Euch aufpassen sollt, Burnout vorbeugen, Symptome ernst nehmen und so. Und dann erreichte mich als Feedback diese E-Mail, die ich hier veröffentlichen darf:

Hallo Boris,

erstmal Danke für Deinen Newsletter und dass Du trotz Arbeit, Podcasts, Pferd und nicht zuletzt Frau wink immer noch Zeit findest, den Newsletter zu befüttern. Diesen hast Du mit ernsten Worten eingeleitet, und mir ist es im Moment auch ernst zumute.

Gestern Abend habe ich erfahren, dass der Fotograf Martin Blume an den Folgen einer OP gestorben ist.

Martin war mein Studienkollege (und am Schluss, wie ich, Dipl.-Psych.) und hat seinen Traum verwirklicht, ein exzellenter Fotograf zu werden und möglichst von seiner Kunst zu leben (was leider nicht 100%ig geklappt hat). Eines seiner letzten Projekte waren Fotografien von Auschwitz “Auschwitz heute”. Das Projekt wurde u.a. von der Bundeszentrale für Politische Bildung unterstützt. Eines seiner m.E. schönsten Projekte war die Ausstellung zu seinem “25. Fotografenjubiläum” mit dem Titel “Der Himmel ist blau”, bei dem er auch Farbe in seine fotografische Arbeit einbrachte. Martin wurde nur 58 Jahre alt. Mir und der ganzen (Pfälzer) Community fehlt er.

Trotz allem: Schönes WE und gutes Licht

Wolfgang aus Landau

Auf der Seite des bpb findet sich auch ein Video-Interview mit ihm, in dem Martin über seine Herangehensweise zum Projekt “Auschwitz heute” spricht.

Es bedeutet mir viel, dass Ihr auch solche ernsten und traurigen Dinge mit mir teilt. Auch wenn ich hoffe, dass die glücklicheren Momente überwiegen, musste die Zeit für diesen Beitrag einfach sein.


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