Vor ein paar Tagen traf ich mich mit Mary K. im botantischen Garten in Göttingen. Ziel war es, ein paar Details zu unseren geplanten Workshops zu besprechen, einen Termin für unser kleines Model-Casting zu finden und ein kurzes Interview für Euch aufzunehmen. Wenn man aber schon während der letzten Sonnenstrahlen des Tages im botanischen Garten spaziert, warum denn nicht gleich ein paar Fotos machen? smile
Ich probierte also mein 30€ Objektiv aus, dann kam noch eine kleine Katze dazu und wir wurden eingeschlossen…
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Über das Objektiv schreibe ich sicher noch mal in einem eigenen Beitrag. Es ist wirklich billig, es ist winzig, es ist manuell, Schärfe ist eher eine Definitionsfrage und das Bokeh pendelt irgendwo zwischen Kunst und Scheiße und macht Dich schwindelig – aber ich finde es geil.
Ich traf Mary kurz nach 16 Uhr vorm botanischen Garten und sie meinte, eine Frau hätte sie schon leicht unfreundlich angesprochen, dass sie gar nicht mehr reingehen müsste da jetzt gleich zugeschlossen würde. Das wunderte mich etwas und ich dachte mir, die Frau meinte vielleicht das Tropenhaus – die würden doch den Park nicht schon um vier Uhr Nachmittags abschließen? also rein, solange wir noch andere Menschen sehen wird schon nichts passieren smile
Wir suchten einen etwas erhöhten Platz um die letzten Sonnenstrahlen einzufangen, machen ein paar Bilder und bekamen dann Besuch.
Dieses junge Kätzchen war zwar skeptisch und zunächst nicht übertrieben zutraulich aber doch sehr neugierig. Sie beobachtete uns beim fotografieren und ließ sich dann doch sehr gerne kraulen. Sie blieb auch bei uns als wir durch den Park spazierten, während wir das Interview aufnahmen. Sie schlich uns dabei allerdings so dermaßen knapp um die Füße, dass es kam wie es kommen musste – Mary traf sie versehentlich… Danach blieb das Kätzchen auf Abstand.
Während wir fotografierten war es ziemlich still im Garten. Vereinzelt sahen wir noch andere Menschen hindurch laufen, oberhalb des Gartens schien auch ein Weg zwischen Bäumen entlang zu führen wo Hunde gassi geführt wurden.
Als wir mitten in unserer Audio-Aufnahme waren, kamen dann Hubschrauber über die Anlage geflogen, war klar, gutes Timing. Die Aufnahme ist aber dennoch verständlich geworden, Glück gehabt smile
Schließlich war die Sonne nicht mehr zu sehen und wir machten uns auf zum Ausgang – und erlebten eine Überraschung. Es war tatsächlich abgeschlossen. Ein breites Tor, an die 2 Meter hoch, zu. Was tun? Wir überlegten kurz, ob wir auf der anderen Seite der Anlage nachsehen sollten, ob dort noch offen wäre, schließlich sahen wir doch den ein oder anderen dort entlang laufen. Ach was soll’s – Wir griffen uns ein Herz und kletterten über den Zaun. Ich muss gestehen, dass Mary dies deutlich eleganter tat als ich bigsmile
Mary wird den Posing-Teil bei den Workshops im April in Northeim und im September im Schloss Berlepsch leiten. Wir freuen uns auf Euch smile
Kleiner Tipp zum entkommen aus dem Garten: Wenn das Cafe Botanik noch auf hat, kann man da durch ganz ohne zu klettern.
Cool, das Café kenne ich gar nicht :) muss ich bei nächster Gelegenheit noch mal hin!
Ich freue mich schon auf den September. Cafe Botanik ist ein guter Tipp kann man auch ganz nett Kaffee trinken.
Schöner Artikel, nette Fotos.
Hört sich nach einem interessanten Workshop an.
Und interessante Geschichte rund um die Erstellung der Aufnahme und das Shooting. :)